Ölmalerei gilt als eine der komplexesten Maltechniken im Gebiet der Kunst. Künstler nutzen sie größtenteils für das Anfertigen von Porträtmalerei, für Lanschaftsmalerei, Stillleben und sonstigen Gemälden, die vor allem farbecht und realistisch sein sollen.

Ölmalerei – absoult farbecht und realistisch

Gerade dann, wenn es darum geht, absolut farbecht und foto-realistisch zu zeichnen, ist die Entscheidung für die Zeichentechnik Ölmalerei die beste. Außerdem sind die Bilder, die mit Öl gemalt wurden, außerordentlich gut haltbar. Im 15. Jahrhundert hat sich diese Technik als mehrschichtige Mischtechnik entwickelt, nicht zuletzt weil dadurch auch Fehler deutlich einfacher korrigiert werden können oder auch nach Jahren noch übermalt werden, wenn z.B. das Gemälde zu vielen Sonnenstrahlen ausgesetzt war.

Im 13. Jahrhundert wurde die Form der Malerei bekannt und stets verbessert. Im 16. Jahrhundert wurden mit der Maltechnik Ölmalerei echte Meilensteine in Perfektion gesetzt, die Jahrhunderte lang nicht übertroffen werden konnten. Solche waren z.B. Werke von Da Vinci oder Albrecht Dürer.

Maltechniken in der Ölmalerei

Es gibt eine Reihe von Maltechniken in der Ölmalerei, die im Laufe der langen Historie entstanden sind und von verschiedenen Künstlern stets verbessert oder individuell interpretiert wurden. Im Folgenden ein Auszug aus diversen Techniken:

Lasurtechnik

Die Lasurtechnik zeichnet sich dadurch aus, dass (halb-)transparente Farbschichten übereinander gelegt werden. Vor dem Auftragen einer neuen Schicht wird zumeist so lange mit dem Fortführen gewartet, bis die letzte Schicht getrocknet ist.

Verwischtechnik

In der Ölmalerei wird die Verwischtechnik häufig mit der Lasurtechnik verglichen. Eine sehr dünne Schicht wird aufgetragen – undzwar so, dass die darunterliegende Schicht noch sichtbar bleibt. Dadurch entsteht eine Art Dunst auf der Malerei.

Nass-in-Nass Technik

Anders als bei der Lasur- oder Verwischtechnik wird in der Ölmalerei die Nass-in-Nass Technik so verwendet, als dass die einzelnen Farben auf Flächen aufgetragen werden, die noch nicht trocken sind. Hier ist besonderes Geschick notwendig, da die Farben schnell miteinander vermischen. Demnach sollte ein Ölgemälde mit dieser Technik auch gut vorbereitet werden.

Trennung von Form und Farbe

Diese Technik war bereits im Mittelalter üblich und zeichnet sich dadurch aus, dass besonders detailgetreue Ergebnisse erzielt werden können. Nach einer Risszeichnung wird eine Schattenorm entwickelt. Anschließend wird das Gemälde in einer dünnen Schicht lasiert. Im Anschluss werden die Formen geschaffen, indem auf den lichten Stellen Farbe aufgetragen wird. Dafür wird in der regel weißer Tempera verwendet. Durch den Wechsel von Lasur und der sogenannten „Weißhöhung“ wird die Basis schrittweise angefertigt. Erst im Anschluss wird Öl mehrschichtig auf das Gemälde aufgetragen. Eine klassische Eigenschaft dieser Technik ist demnach die Tatsache, dass jede Schicht stets durchtrocknen muss, entsprechend kann die Fertigstellung der Gemäldes je nach Komplexität sogar Monate oder Jahre dauern.

Monodruck-Technik

In der Ölmalerei wird diese Technik genutzt, um zunächst auf einer Platte, die in der Regel aus Glas ist, gemalt wird. Auf diesem Untergrund werden demnach eher dickflüssige Ölfarben verwedet, da die Farben natürlich kaum auf dem Untergrund haften bleiben. Im Anschluss wird das Bild durch einen Abdruck auf den Malgrund übertragen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu der Zeichentechnik Bleistiftzeichnung und der Zeichentechnik Pastellzeichnungen.

Wir fertigen Porträtzeichnungen in der Regel mit Bleistift und Graphit – Hier finden Sie weitere Informationen.